Untertitel: Tolle Streckenführung gewinnt gegen Schlechtwetter
11 MSC-Biker trafen sich um 7 Uhr!! am Waldfriedhof, da Josef Adam mit dem Motto “Der frühe Vogel fängt den Wurm” (übersetzt:”Der frühe Biker fängt den Sonnenstrahl”) zu der 1. Tagesetappe über 582 Km eingeladen hatte. Schon hier sei bemerkt, dass es so nicht blieb, da uns nach ca. 2 Stunden schon der 1. Regen erwischte und immer wieder die nächsten Tage zeitweise begleitete. Die Route ging über Königsbrunn, Krumbach, Ulm, Münsingen, Reutlingen, Tübingen, Herrenberg, Nagold, Gaggenau, Karlsruhe, Wissembourg, Pirmasens, Landstuhl, Kaiserslautern, Nonnweiler, Schweich, Landscheid nach Zendscheid.
Alle waren topfit und konnten Schwäbische Alb, Schwarzwald und Elsass genießen. Das letzte Stück (ca. 170 Km) war (leere) Autobahn, damit alle nach konzentrierter Fahrt und vielen Eindrücken ohne zu große Anstrengung den Tag ausklingen lassen konnten.
Die 273 Km des 2. Tages hatten eine südliche Eifel/Mosel-Ausprägung. Kurven und schöne Mosel/Saar-Eindrücke (Flüsse, Winzerstädte ,Weinberge, Schlösser und Burgen) begeisterten uns den gazen Tag. Die Strecke führte über Erntehof, Neuheilenbach, Waxweiler, Neuerburg, Sinspelt, Bettel (Luxemburg), Ayl, Biebelshausen, Reinsfeld, Thalfang, Elzerath, Longkamp, Traben-Trabach, Wolf, Kröv, Ürzig, Wittlich nach Zendscheid.
Am 3. Tag führten uns nördlich 322 Km mitten ins Herz der “Grünen Hölle der Eifel”, über Gerolstein, Nohn, Bohngard, Adenau, Lind, Ahrbrück, Kesseling, Jammelhofen, Mayen, Monreal, Pommern, Alf, Daun, Manderscheid, Schafbrück nach Zendscheid.
Unzählige Kurven auf kleinen Straßen durch eine umwerfend grüne Hügellandschaft bei oft durch Starkregen nassem Belag (sogar eine über die Moseluferstraße schwappende Mure) in Gruppenfahrt, stellte höchste Ansprüche an die “Multitaskingfähigkeiten” der Fahrer. Höhepunkte waren u. a. : Das 1972 in Betrieb genommene Radioteleskop (Effelsberg), damals mit seinen 100 Durchmesser für lange Zeit das größte in der Welt. Der “Calmont Klettersteig”, steilster Weinberg Deutschlands. Die “Lavabombe” in Stroh, einem aus vielen einzelnen Lavabrocken zusammengebackenen Lavafels. “Pulvermaar/Weinfelder Maar”, trichterförmige Mulden, durch Wasserdampfexplosionen im Vulkan entstanden.
Der 4. Tag (Rückweg Teil 1) über 277 Km ging über Wittlich, Mühlheim, Mozel, Schauren, Idar-Oberstein, Sien, Grumbach, Sulzbachtal, Kaiserslautern, Hochspeyer, Lamprecht, Neustadt an der Weinstraße, Germersheim, Bruchsal, Knittlingen, Öttisheim nach Mühlacker. Nach dem Vortag eine gemütliche, erholsame Strecke durch die schöne Pfalz über den alten “Vater Rhein nach Baden.
Am 5. Tag fuhren wir 271 Km nachhause, über Ingersheim, Murr, Burgstetten, Waldrems, Rudersberg, Alfdorf, Schwäbisch Gmünd, Böhmenkirch, Gerstetten, Niederstotzingen, Lauingen, Dillingen, Wertingen, Langweid, Aichach.
Fazit: Eine tolle Tour, mit vielen Höhepunkten, anspruchsvoller Streckenführung, guten Unterkünften. Das “Sorglospaket” von Josef Adam und die engagierte Unterstützung von TL- Assistent Florian Bergmeier haben uns ein unvergessliches Erlebnis mit gesunder Rückkehr beschert. Danke!