„ Was naß anfängt, endet in der Sonne“
Zu der vom Tourenleiter Eduard Berghammer geplanten Clubausfahrt kamen zum vereinbarten Treffpunkt diesmal lediglich 2 weitere Clubmitglieder. Grund dafür war in diesem Fall "Klara", ein Tiefdruckgebiet über Süddeutschland, das nicht gerade einladend für eine Motorradtour war. Nach kurzer Diskussion waren sich die Anwesenden jedoch einig:
1. sind wir nicht aus Zucker
2. es gibt kein schlechtes Wetter und
3. kann es nur besser werden.
So machten sich die drei bei einer Außentemperatur von nur 8 Grad und strömendem Regen auf in Richtung Westen. Doch kaum, dass sie eine Stunde bei mehr oder minder starkem Regen auf menschenleeren Straßen unterwegs waren, hatte der Wettergott ein einsehen und schloss seine Pforten. In Krumbach bei einer Tasse heißen Kaffee / Schokolade angekommen, konnten auch schon die ersten Regenklamotten abgelegt werden. Die Straßen trockneten immer mehr ab und am Ziel der geplanten Tour - durch das Glastal zur Wimsener Höhle in der Schwäbischen Alp - wurden die 3 Optimisten von strahlendem Sonnenschein und doppelt so hohen Temperaturen wie beim Start in FFB empfangen. Auf eine mögliche Kahnfahrt in die Höhle (einzigartig in Deutschland) wurde aus Zeitgründen verzichtet. Dafür wurde das nahe gelegene Münster in Zwiefalten (ein Juwel des Spätbarocks) eingehend besichtigt und auch dem Wettergott eine Kerze gestiftet. Dieser hatte ein Einsehen mit den Unentwegten und bescherte ihnen zu Ihrer Rückfahrt ein traumhaftes Motorradwetter auf fast verkehrsfreien und kurvenreichen Nebenstraßen. Unterbrochen wurde die Rückfahrt lediglich noch von einer kurzen Kaffee / Tortenpause in Mindelheim, bevor man sich nach 350 unfallfreien Kilometern mit einem breiten Grinsen im Gesicht in FFB wieder verabschiedete.
Münster in Zwiefalten |
Innenansicht Klosterkirche Zwiefalten |
Moderne Kunst vor dem alten Kloster |
vor der Wimsener Höhle |